BANKROTT oder ES BLEIBT JA IN DER FAMILIE


eine Komödie von Alexander N. Ostrowski
in einer Neuübersetzung aus dem Russischen

Konzeption u. Regie: Bernhard M. Eusterschulte

TART Produktion in Kooperation mit dem Fairkauf2.handKaufhaus / Caritas Verband für Stuttgart e.V.


Der Kaufmann Bolschow plant sein Vermögen auf die Seite zubringen und sich auf Kosten seiner Gläubiger zu bereichern. Dazu überschreibt er seinen Besitz seinem Geschäftsführer, unter der Bedingung, daß dieser seine Tochter zur Frau nimmt, die Bolschow zu dieser Zweckehe zwingt. Zunächst scheint der großartige Plan Bolschows, der das Vermögen in der Familie halten soll, aufzugehen. Aber es stellt sich heraus, daß sich der neue Schwiegersohn und seine Luxus verwöhnte Frau nicht an die getroffenen Vereinbarungen halten. Sie genießen ihren Reichtum und geben das Geld mit vollen Händen aus. Schließlich landet Bolschow im Schuldenturm, während seinem neureichen Schwiegersohn eine Anklage wegen Veruntreuung anhängig ist. Am Ende stehen alle mit leeren
Taschen da.

In BANKROTT oder ES BLEIBT JA IN DER FAMILIE arbeitet jeder gegen
jeden, wenn es nur einen Vorteil verspricht. Wir erleben Menschen, die nach Glück und gesellschaftlicher Anerkennung streben, aber blind vor Habsucht in die Fallen stolpern, die sie selbst gestellt haben.


Premiere:
29. März 2008, 20 Uhr
im FAIRKAUF 2.handKaufhaus / Caritas Verband für Stuttgart e.V.

Herderstr. 13a
70193 Stuttgart-West
U4 / U9 Haltestelle Vogelsang (Bauernmarkthalle)

Weitere Vorstellungen:
30.03.08 / 01. – 06.04.08 / 11. – 13.04. / 15.- 16.04.08
jeweils 20 Uhr


KRITIKEN

„Die Schauspieler agieren überwiegend in Unterwäsche - aber mit einer Selbstverständlichkeit, als wären sie sich dessen nicht bewusst: Ihre Figuren ahnen noch nicht, wie weit sie abgerutscht sind. Klaus Gramüller ist ein bauernschlau-versoffener Kaufmann, Johanna Niedermüller seine herrlich hysterische Gattin. Caroline Betz schwankt als Teenie-Tochter überzeugend zwischen Rotzigkeit und Bravo-Romantik. Toll auch Jan Uplegger als lernfähiger Geschäftsführer, Robert Atzlinger als schnapselnder Anwalt, Yana Novakova als nicht weniger versoffene Brautwerberin und wandelndes Russinnenklischee sowie Jenny Ulbricht als den Aufstand probende Haushälterin.“ (Esslinger Zeitung )


„Auf jeden Fall lohnt die Aufführung, vor allem dank den komödiantischen Leistungen der Schauspieler, von der tochter des Hauses, die von Caroline Betz als verschlagenes und verwöhntes Gör dargeboten wird bis hin zum Geschäftsführer Lazar, den von Jan Uplegger in einer brillanten Mischung aus Zielstrebigkeit und eiskalter Berechnung verkörpert.“ (SWR 2)